Betreuung und Beschäftigung soll in erster Linie Spaß machen.
Die Beziehung zum/zur Bewohner/Bewohnerinn steht dabei im Mittelpunkt. Durch Gruppenangebote wird der Kontakt zu anderen Bewohnern und Bewohnerinnen ermöglicht, die Kommunikationsfähigkeit des Einzelnen gefördert und eine sinnvolle Beschäftigung zur Strukturierung des Alltags geboten.
Für manche Menschen ist eher die Einzelbetreuung geeignet, um sie in ihrem Wohlbefinden und ihrer Unabhängigkeit solange wie möglich zu unterstützen.
Soziale Betreuung bedeutet nicht, die Bewohner/Bewohnerinnen zu einer zielgerichteten Tätigkeit zu ermuntern. Soziale Betreuung heißt, Beziehungen herzustellen, in einer familiären Umgebung des Vertrauens und Geborgenseins. Damit vermitteln wir unseren Bewohnern, dass sie einzigartig und wertvoll sind.
In einem ständig aktualisierten Wochenplan der in jedem Wohnbereich aushängt können sich die Bewohner/Bewohnerinnen und ihre Angehörigen jederzeit über alle Angebote informieren. Zu den Angeboten werden unsere Bewohner täglich eingeladen und begleitet.
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Umgang mit Demenz
Eine besondere Herausforderung ist der Umgang mit Demenz.
Für Demenzerkrankte stellt die Erinnerung an die Vergangenheit eine wichtige Ressource dar. Ist das Kurzzeitgedächtnis auch oft stark eingeschränkt, so stehen die im Langzeitgedächtnis gespeicherten Informationen lange zur Verfügung. Über diese Tatsache haben wir die Möglichkeit, mit diesen Bewohnern eine Verbindung herzustellen, mit ihnen zu kommunizieren. Denn selbst im späten Stadium bleibt die Gefühlswelt im Unterbewusstsein erhalten. Z. B. das Hören von bekannter Musik, das Riechen nach einem bekannten Geruch.